Willkommen

auf einer Seite, die ihren eigenen Weg beschreiten möchte, weil es in unserer verwalteten und geregelten Welt zu viele Gebots- und Verbotsschilder gibt. Über Gesundheitsprobleme und ihre Therapien reden erlaubter Maßen nur Ärzte oder Heilpraktiker. Beim Thema Ernährung kann auch noch lange nicht jeder mitreden, Ökotrophologe (Haushalts- und Ernährungswissenschaftler) sollte man schon sein; auch bei der Bewegung vertrauen Sie am besten nicht auf das, was Ihnen gut tut und worauf Sie Lust haben, Ihr Orthopäde oder Internist könnten etwas dagegen haben. Aber wo bleiben Sie, der Sie umzingelt sind von so viel „Fürsorge“. Heraus aus all dem führt vielleicht nur ein Zickzackkurs, der versucht, an möglichst vielen Schlaglöchern vorbei zu kommen. Und wenn Sie diesen Parcours mitmachen mögen, brauchen Sie gewiss ein wenig Mut und auch die Bereitschaft zu Engagement, Kreativität und Phantasie. Denn diese Seite lädt ausdrücklich zum Mitmachen ein, getreu dem Motto, dass einer alleine fast nichts, alle zusammen aber sehr viel wissen. Vor allem wir Senioren verfügen über einen Schatz an Erfahrungen und teils auch an leidvoll gesammeltem Wissen, um den man uns eigentlich beneiden müsste, zumal wenn wir unsere Kräfte und Erfahrungen bündeln.

Vielleicht muss ich Sie jetzt erst einmal beruhigen. Eines wollen wir nicht: Ihren Arzt und sonstige Lebensberater ersetzen! Bleiben Sie bei Ihrem Arzt, besonders wenn er gut und sorgfältig arbeitet. Keiner kennt Sie so gut wie er. Hören Sie auf seinen Rat, aber nicht unkritisch. Vielleicht stellen Sie ihm künftig ein paar Fragen mehr: „Ich habe da gehört … wie stehen Sie dazu?“ Bringen Sie Bewegung in den Prozess Ihres Lebens und der beteiligten Personen, indem Sie den Weißkitteln (zumindest geistig) die Kutten ausziehen, und nehmen Sie wahr, wen Sie wirklich vor sich haben: einen Menschen, der Hochs und Tiefs kennt, so wie Sie, gelegentlich in eine Depression rutscht, so wie Sie, etwas Wichtiges vergisst, so wie Sie, sich hin und wieder überlegen fühlt, ohne zu wissen, dass er eigentlich im Moment von Ihnen viel mehr lernen könnte, als er gerade Ihnen weitergeben kann. Lassen Sie sich nicht beeindrucken von den so gelehrt klingenden lateinischen und griechischen Spitznamen, den Ihre „Betreuer“ dem Waffenarsenal geben, mit dem Sie in die Enge getrieben werden sollen. Wird zum Beispiel „essentielle Hypertonie“ diagnostiziert, dann will Ihnen Ihr Arzt eigentlich nur sagen, dass er nicht weiß, woher Ihr erhöhter Blutdruck kommt. Korrekter: Er will es Ihnen eigentlich nicht sagen, deswegen wählt er diese Formulierung. Werden Sie sensibel für die vielen Masken, die sich die Welt der Fachleute aufzusetzen pflegt, um Ihnen gerade auch den Mut zum Nachfragen zu nehmen.

Und dann das Geld! Man mag gar nicht darüber nachdenken, welchen Einfluss es auf alle Bereiche unseres Lebens hat. Dass bestimmte Medikamente nicht (weiter)entwickelt werden, weil sie zu wenig Gewinn abwerfen würden, dass große Teile der Menschheit von der notwendigen Versorgung im Krankheits- oder Katastrophenfall aus Armutsgründen ausgeschlossen sind. Das wird uns hier sicher immer wieder beschäftigen.

Und wie weiter? Der Ball liegt auf dem Feld. Treten wir doch dagegen und schauen, wohin er fliegt, wer ihn abwehrt, annimmt und weiterspielt. Manche Spielzügen entwickeln möglicherweise ein alternatives Lösungsmuster für unsere gereiften Gehirnwindungen: „So könnte es vielleicht doch auch gehen ..!“

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